Die schönsten Sitzmöbel sind aus Leder. Dieses natürliche, traditionsreiche Material zählt nicht umsonst zu den beliebtesten Werkstoffen beim Bezug von Sesseln und Sofas. Es sieht hochwertig aus, fühlt sich edel an und ist bei richtiger Pflege deutlich langlebiger als vergleichbare Bezugsstoffe wie etwa Stoff oder Mikrofaser. Wir stellen Ihnen charaktervolle Sitzmöbel vor, die Ihrer Umgebung ein edles Flair verleihen. Holen Sie sich zudem jetzt die besten Pflegetipps rund um das schöne Material.
Hingucker Ledercouch
Eine Ledercouch und ebenso ein Ledersessel sind echte Eyecatcher, die uns direkt animieren, sie zu berühren und ihre zumeist glatte, weiche und dennoch feste Oberfläche unter den Fingern zu fühlen. Es ist, als würden wir mit den Händen spüren, dass es sich um lebendiges Material handelt.
Ähnlich ist es bei massivem Holz, das ebenfalls durch seine agile Ausstrahlung und die spannende Haptik überzeugt. Vielleicht ist das einer der Gründe, warum Wohnzimmermöbel mit Lederbezug so gut mit Massivholzmöbeln harmonieren und in einem Landhausambiente so ein tolles Duo bilden?
Viele Menschen kennen die Crux mit der Couch oder dem Sessel – man macht Erfahrungen mit verschiedenen Bezügen und ist am Ende nie ganz zufrieden. Entweder sind diese fleckenempfindlich, werden bei starker Beanspruchung schnell unansehnlich oder kommen durch ihr Muster im Handumdrehen aus der Mode.
Ganz anders sind da eine Ledercouch oder ein Ledersessel. Sie halten auch starker Beanspruchung stand und sind in einem Haushalt mit Kindern und/oder Haustieren die beste Wahl.
Zudem faszinieren sie durch ihre zeitlose Schönheit, was besonders deutlich wird, wenn man das Glück hat, Vintage Sitzmöbel mit Lederbezug für das eigene Wohnzimmer ergattern zu können. Ist der Bezug gut gepflegt, hat das Sitzmöbel durch die Jahre höchstens an Schönheit gewonnen.
Besonders originelle Möbel-Designs setzen Büffel- oder Rindsleder als Akzent ein und kombinieren es mit passenden Stoffen:
Ensembles bilden diese natürlich braunen Sessel mit Lederbezug ganz nach Belieben mit hellem oder dunklem Holz und rustikalen Wohntextilien etwa aus Leinen oder grober Baumwolle. Ein Couchtisch aus Teak, Metall oder Glas verschmilzt mit den Sitzmöbeln zu einer optischen Einheit. Einen schönen Kontrast bilden helle, flauschige Teppiche, besonders harmonisch wirken abgeschliffene und geölte Holzdielen.
In so einem Ambiente fühlt sich jeder Landhausfan sofort wie zuhause. Natürlich sind auch gefärbte Ledersessel oder -sofas auf dem Markt, etwa in Schwarz. Das verändert lediglich die Optik, nicht jedoch die Eigenschaften des Leders.
Wohnzimmermöbel mit einem Lederbezug – lieber die glatte oder raue Variante?
Eines der wesentlichsten Merkmale in der Unterscheidung verschiedener Sitzmöbel aus Leder ist die direkte Bearbeitung der Oberfläche. Bei einer Couch oder einem Sessel aus glattem Rindsleder liegt die Hautseite oben. Dabei handelt es sich um die genarbte Seite, die etwa bei einem Büffelleder sogar noch die kleinen Poren der Haarwurzeln aufzeigen kann. Mit so einem vollnarbigen Ledersofa hat man ein schönes Accessoire im Wohnzimmer und einen strapazierfähigen Begleiter für die Ewigkeit gewonnen. Die Couch fühlt sich glatt und angenehm an, vor allem erst einmal etwas kühl.
Das rund einen Millimeter dicke Leder kann leicht gereinigt werden. Anders hingegen Wohnzimmermöbel aus Rauleder. Es ist empfindlich, sodass es häufig mit einer Polyurethanschicht versiegelt wird, um es vor Feuchtigkeit zu bewahren. Dadurch wird es zwar recht robust, doch manche Lederfans finden allerdings, dass dann der natürliche Charakter des Materials fehlt. Letztlich ist die Wahl natürlich reine Geschmackssache!
Die wichtigsten Leder-Eigenschaften
Ob schwarz oder braun, rau oder glatt. Sessel oder Couch aus Leder bekommen ihre einzigartige Ausstrahlung durch ihren natürlichen Bezug.
Darum lohnt sich die Investition in ein solches hochwertiges Sitzmöbel, um das Wohnzimmer durch seine lebendige und hochwertige Ausstrahlung aufzuwerten und das gewünschte Ambiente zu erzeugen. Gute Lederbezüge sind strapazierfähig, langlebig und machen ein Möbel zu einem besonders schönen Getreuen. Auch wenn sich dieser lebendige Werkstoff mit der Zeit verändert, wird er doch immer schöner.
Manchmal werden Lederbezüge als kalt empfunden. Gutes Leder nimmt jedoch sehr schnell die Wärme des Körpers an und ist nach kurzer Zeit auch auf nackter Haut angenehm temperiert. Das ist übrigens ein Qualitätsmerkmal, das sich gut für die Überprüfung beim Probesitzen eignet. Ein weiterer Pluspunkt: Ledersessel und Ledercouch sind leicht zu reinigen und resistent gegen viele alltägliche Flecken.
Pflegetipps für den Lederbezug
In der Regel sind Sessel oder Sofas mit Lederbezug recht robust, doch sie brauchen dennoch regelmäßige Pflege. Experten empfehlen, sie einmal pro Woche mit einem weichen Tuch zu reinigen, einmal im Monat – oder wann es eben nötig ist – können sie mit einem leicht feuchten Lappen von Verschmutzungen befreit werden. Wer sein Sitzmöbel aus Leder ab und an mit einem speziellen Lederpflegemittel verwöhnt, erhält seine Schönheit dauerhaft.
Von Hausmittelchen wie Fleckenentfernern, Lösungsmitteln, Bohnerwachs, Terpentin, Schuhcreme oder Hautfett sollte man jedoch lieber die Hände lassen. Auch zu kräftiges Reiben schadet der Oberfläche – setzen Sie bei hartnäckigen Verschmutzungen lieber weiche Bürsten aus Gummi oder farblose Radiergummis ein.
Eine Ledercouch und ein Ledersessel sollten im Wohnzimmer möglichst nicht direkt an der Heizung stehen. Die Hitze kann die Oberfläche brüchig machen.
Besonderheit Büffelleder – so wird es gepflegt
Die meisten Sofas und Sessel aus Leder werden mit Rindshäuten bezogen, seltener kommt Schafleder zum Einsatz. Eine Besonderheit im Reigen der Möbelleder ist das Büffelleder, das durch seinen angenehm warmen Griff und die schöne Struktur auffällt. Dafür ist es etwas anfälliger für Flecken und verändert sich im Laufe der Jahre intensiver – was ihm eine unvergleichliche Lebendigkeit verleiht! Doch wie pflegt man Büffelleder, das durch seine offenporige Art etwas mehr Aufmerksamkeit benötigt als etwa glattes Rindsleder?
Büffelleder kann mit einem Anilin Protector behandelt werden. Das schenkt Pflege und Schutz vor dem Austrocknen und Ausbleichen. Auch eine Imprägnierung ist möglich und empfiehlt sich besonders bei hoher Beanspruchung und etwa in einem Haushalt mit Kindern, die manchmal unberechenbar sein können.
Gibt es einmal einen Fleck, so kann dieser mit einem Leder Schleifpad oder dem Nubuk Radierer behandelt werden. Fleckige Stellen verschwinden bei der Behandlung mit Lederreinigungsbenzin. So bleibt Büffelleder lange schön!
So finden Sie ein hochwertiges Sitzmöbel für Ihr Wohnzimmer
Wie erkennt man, ob es sich um ein qualitatives Möbelstück handelt? Der erste Test erfolgt über den eigenen Tastsinn. Wenn Sie mit den Fingern über den Lederbezug fahren, sollte sich dieser weich und geschmeidig anfühlen und schnell signalisieren, dass er die Körperwärme annimmt. Der Bezug sollte keine wahrnehmbaren Unterschiede in der Lederdicke aufweisen.
Auch ein Farbtest hilft, die Qualität des Leders bewerten zu können. Dafür können Sie ein Tuch leicht anfeuchten und eine Minute auf das Leder drücken. Bleibt es weiß, dann ist das Sitzmöbel komplett durchgefärbt und nicht nur mit Farbe besprüht. So werden später auch kleine Kratzer kaum sichtbar sein.