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Die richtige Lederpflege

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Die richtige Lederpflege hängt ganz davon ab, wie ein Leder hergestellt wurde und wie intensiv es beansprucht wird. Bei einer Ledercouch kann man von einer intensiven Beanspruchung ausgehen, denn Sitzmöbel werden andauernd belastet, und das teilweise schwer. Gleichzeitig haben wir an unsere Wohnzimmermöbel besonders hohe Ansprüche, was das Aussehen betrifft, denn sie stehen in einem Raum, in dem wir unsere Gäste empfangen und der deswegen einen besonders guten Eindruck machen soll. Umso wichtiger ist es, das Thema Leder pflegen von Beginn an richtig anzugehen, denn Fehler bei der Lederpflege können nachhaltige schädliche Auswirkungen haben.

Das Ledersofa richtig pflegen – von diesen Hausmitteln sollten Sie die Finger lassen

Eine Ledercouch zu pflegen, geschieht mit einem ganz anderen Anspruch an das Ergebnis, als wenn wir beispielsweise unsere Schuhe auf Hochglanz bringen oder das Leder im Auto vor Rissen und UV-Schäden schützen wollen.

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Häufig ist von allerlei Hausmitteln zu lesen, mit denen ein Ledersessel oder eine Couch wieder wie neu erstrahlen sollen, doch bei diesen Ratschlägen wird weder auf die verschiedenen Leder eingegangen noch berücksichtigt, dass Nivea-Milch, Vollmilch, Rizinusöl oder Olivenöl in der modernen Lederpflege keinen Platz haben. Sie hatten ihre Berechtigung bei der Behandlung von Lederwaren aus dem Sattel- und Schuhbereich, die früher pflanzlich gegerbt wurden und dick und stabil waren.

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Ein Sofa mit einem modernen Lederbezug, mit denen in der Regel auch antike Möbel versehen werden, braucht jedoch eine abgestimmte Pflege. Hier gilt: Besser ein preiswertes Mittel, um das Ledersofa zu behandeln, als ein zweifelhaftes „Geheimrezept“, durch das die Lederoberfläche vielleicht sogar ranzig wird.

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Wo bekommt man die richtige Lederpflege für Sitzmöbel wie Sessel und Couch?

Der Weg zur perfekten Lederpflege führt zunächst in den Fachhandel, wo es zahlreiche Pflegemittel in verschiedenen Preislagen gibt. Am besten testet man ein neues Mittel erst einmal an einer verdeckten Stelle, um kein Risiko einzugehen. Man sollte nicht denken, dass man antike Möbel erst nach einiger Zeit der Benutzung mit Lederpflege behandeln muss.

Auch neue Möbel brauchen Lederbalsam oder -milch, auch wenn sie nicht so schnell austrocknen und spröde werden.

Doch gerade wenn es sich um helle Lederbezüge handelt, können diese durch Kleidung verfärben oder anschmutzen. Spezielle Pflegemittel sind darauf vorbereitet. Verwendet man sie von Anfang an, umgeht man das Risiko dauerhaft unschöner Spuren. Manche Pflegemittel enthalten zusätzlich UV-Filter, was sinnvoll ist, wenn das Wohnzimmermöbel in der Nähe eines Fenster steht. Die richtige Lederpflege verhindert, dass das Sofa ausbleicht.

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Wie werden die Mittel angewendet?

Bei der Wahl der passenden Pflegeartikel kann man sich auf die Aussagen auf den Produkten verlassen. Reines Lederfett, wie man es früher vielleicht zur Pflege der Schuhe oder Ledertasche verwendet hat, ist bei einem Ledersessel oder einer Couch weniger angebracht, denn es hinterlässt einen Film auf der Oberfläche und kann die Kleidung verschmutzen. Besser wählt man eine Ledermilch oder eine Pflegecreme, die speziell für die Verwendung bei Sitzmöbeln ausgewiesen ist.

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Handelt es sich um ein helles Wohnzimmermöbel, sollte das Produkt entsprechend gewählt werden. Eine Milch ist etwas flüssiger und lässt sich einfach verteilen. Sie dringt in die Oberfläche ein und bewirkt neben der Pflege eine Art Imprägnierung. Eine Pflegecreme ist etwas fester, doch auch sie schützt den Sessel oder das Ledersofa vor kommender Beanspruchung und Verschmutzung, indem sie einerseits eine gewisse Elastizität verleiht und andererseits die Oberfläche leicht versiegelt. Die Poren des Leders bleiben jedoch „offen“, sodass das lebendige Material seine guten Eigenschaften in Bezug auf Atmungsaktivität und Resistenz ausspielen kann.

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Erst reinigen, dann das Leder pflegen

Wie häufig sollte man sich dem Thema: richtige Lederpflege widmen? Nach unserer Erfahrung sollte man seine Sitz-Möbel zwei- bis dreimal im Jahr pflegen und so die optimale Lebensdauer gewährleisten. Bevor man sie jedoch mit den entsprechenden Mitteln verwöhnt, müssen sie erst einmal gereinigt werden. Das Schöne an Ledermöbeln ist, dass sie so leicht gereinigt werden können. Natürlich sollte hier kein aggressives Reinigungsmittel zum Einsatz kommen, das ist jedoch auch gar nicht nötig. Ein feuchtes Tuch und ein wenig sanfte Seife werden mit jedem Schmutz fertig, der auf einer Ledercouch zu finden sein kann.

Ledercouch mit einem feuchten Tuch abwischen
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Schlimme Verschmutzungen etwa von einem Kugelschreiber können mit einem Schmutzradierer entfernt werden. Ist das Sofa von den schlimmsten Verschmutzungen befreit, wobei auch der Staubsauger zum Einsatz kommen kann, sollte es gründlich trocknen, falls man es feucht abgewischt hat. Dann kann man die Pflege für das Leder mit einem weichen Lappen gleichmäßig auftragen.

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Man wird ziemlich schnell feststellen, wenn man zu viel von dem Produkt verwendet hat, dass sich Überschüsse davon an der Oberfläche befinden. Diese lassen sich sanft einreiben und dann mit einem Tuch abnehmen.

Moderne Pflegemittel haben die perfekte Zusammensetzung, sodass man keine weiteren Zusätze braucht.

Sie sind so konzipiert, dass die Ledercouch oder der Ledersessel gleich nach der Pflege wieder benutzt werden können, ohne Spuren auf der Kleidung zu hinterlassen. Das ist natürlich nur gewährleistet, wenn man nicht zu viel Pflegemilch oder -creme verwendet hat. Die regelmäßige, richtige Lederpflege sorgt dafür, dass ein Sitzmöbel eine deutlich längere Lebensdauer aufweist und vor allem: auch nach Jahren noch großartig aussieht.

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