« Die richtigen Details für ansprechendes Ambiente »
Das Wohnzimmer einrichten – aber wie? Es gibt so viele Möglichkeiten, den Wohnbereich mit Accessoires zu versehen, dass die Wahl nicht leichtfällt. Sollen es dekorative Artikel sein, die nur der Zierde dienen oder sollen die Wohnzimmeraccessoires vor allem praktischen Nutzen haben? In diesem Artikel stellen wir unterschiedliche Arten Wohnzimmerdeko und ihre Verwendung vor.
Grundausstattung und Accessoires
Die Möblierung eines Wohnzimmers lässt sich grob in Grundausstattung und Accessoires einteilen. Kein Wohnzimmer kommt ohne aus.
Je nach Menge und Art der Wohnzimmerdeko bekommt der Raum einen ganz eigenen Stil und eine spezielle Ausstrahlung. Diese spiegeln die Vorlieben der Bewohner wieder und sagen viel darüber aus, wer dort wohnt – jemand, der es gemütlich mag oder elegant, bunt, puristisch, usw.
Wohnzimmeraccessoires – Arten, Größen und Material
„Dekoration“ ist ein sehr ungenauer Begriff. Es verstehen sich darunter Dinge, die die Grundausstattung ergänzen und schmücken sollen. Genau festgelegt, welche Dinge zur Wohnzimmerdeko gehören, ist dabei aber nicht. Und das lässt sich auch gar nicht festlegen. Häufig werden unter Dekoration Gegenstände gezählt, die einfach den Sinn haben, schön auszusehen und den Raum etwas lebendiger erscheinen zu lassen.
Es gibt aber durchaus auch dekorative Möbel und gemütliche Wohnaccessoires, die einen ganz praktischen Nutzen haben und trotzdem toll aussehen. Was das Material betrifft, gibt es bei den Wohnzimmeraccessoires keine Einschränkungen. Die meisten dekorativen Objekte bestehen aus Holz, zum einen, weil es sich als Material leicht verarbeiten lässt und in Fülle vorhanden ist. Zum anderen passt es zu jedem Einrichtungsstil.
In Kombination mit antiken Möbeln in der Wohnung macht sich Holzdeko ebenso gut wie in einer modernen Einrichtung. Zum antiken Ambiente passen aber auch andere Naturmaterialien wie Weide, Stein, Baumwolle und Leinen seht gut. Andere Materialien wie Glas und Metall sind aber nicht ausgeschlossen.
Rein dekorative Wohnzimmeraccessoires
Klassische Dekorationsartikel sind diejenigen, deren Sinn einzig und allein darin besteht, zu schmücken. Das sind beispielsweise Figuren und Statuen, die in Regalen oder auf dem Sideboard platziert werden. Auch Bilder und Kerzenhalter gehören dazu.
Sind die Wände nicht mehr ganz kahl und die leeren Möbelfächen etwas ausgefüllt, wirkt das Wohnzimmer gleich freundlicher.
Praktische Dekorationselemente
Sie wollen Ihr Wohnzimmer dekorieren, halten aber nicht viel von Dingen, die nur Staub ansammeln, ohne dass sie sich für etwas anderes verwenden lassen? Dann sind Sie mit praktischen Dekorationselementen sehr gut beraten. Auch hier ist wieder dafür zu sorgen, dass leere Flächen gefüllt werden.
Eine originelle Uhr, ein Spiegel oder eine Wandtafel strukturieren beispielsweise die Wand. Auf dem Sideboard kann eine schöne Schale mit Früchten stehen. Und eine nicht möblierte Ecke bietet sich regelrecht für eine Weinbox oder einen Flaschenständer an.
Dekorative Möbel
Die Möblierung ist eine der Herausforderungen beim Einrichten des Wohnzimmers. Welche Stücke sollen hinein, damit der Raum nicht zu vollgestellt wird, welche Farben und Materialien passen zueinander? Das sind Fragen, die überlegt sein wollen.
In jedem Wohnzimmer zu finden ist wohl ein Sofa. Ein Bücherregal ist meist auch vorhanden, natürlich ein TV-Schrank. Diese Möbel können sehr schön aussehen, fallen aber in der Regel nicht unter die Kategorie Dekoration, egal wie dekorativ sie sind. Sie füllen das Zimmer nicht komplett aus, sondern geben ihm Struktur.
Meist ist daher also Platz für einige dekorative Wohnzimmeraccessoires. Ein sehr origineller Zusatz ist beispielsweise ein Barschrank aus einem alten Tuk-Tuk oder einem ehemaligen Ölfass. Er bringt Farbe und ungewohnte Formen in den Raum, löst Staunen bei den Gästen aus und sorgt für das richtige Ambiente für eine nette Runde mit Freunden am Abend.
In einer Wohnung, in der antike Möbel zu finden sind, passt dagegen eher eine originale Biedermeier-Truhe, die durch eine Lampe in Szene gesetzt wird. Und wo nicht so viel Platz vorhanden ist, bieten sich ein schmales Zeitschriftenregal oder ein kleines Gewürzregal an, die sich für das Wohnzimmer natürlich zweckentfremden lassen.
Gemütliche Wohnaccessoires
Kein Wohnzimmer ohne Gemütlichkeit. Entspannt auf dem Sofa zu lümmeln, egal, ob nach Feierabend oder am Wochenende, gehört zum Wohnen einfach dazu. Und dafür muss das Sofa richtig ausgestattet sein. Der Trick: Dekokissen! Es gibt sie in vielen Formen, Farben und Stoffen, für jeden Geschmack ist etwas dabei. Bleibt nur noch, sie richtig zu platzieren.
Das kann, je nach Bewohner unterschiedlich geschehen. Die einen mögen es ordentlich und legen deshalb zwei Kissen symmetrisch zueinander aufs Sofa. Diese Kissen können sich dem Sofa farblich anpassen oder einen Kontrast bilden. Mit einem interessanten Motiv bedruckt sind sie ein richtiger Hingucker.
Andere Bewohnerinnen und Bewohner wiederum brauchen es verschwenderisch und füllen die große Sofafläche mit vielen Kissen, die bei Bedarf unter Kopf, Beine und Arme gelegt werden.
Die richtige Menge an Wohnzimmeraccessoires
Wie viel Deko ist erlaubt und was ist schon zu viel? Das ist eine Frage des Geschmacks. Das Einzige, wovon wir abraten, ist eine so große Menge, dass die Details nicht mehr zum Vorschein kommen. Wer viele kleine Dinge besitzt, die sie oder er gerne um sich herum aufstellen möchte, füllt die freien Flächen etwas mehr. Dann finden sich mehrere Bilder an den Wänden, die Kommode ist mit Figuren oder Familienfotos bestückt, auf dem Boden tummeln sich ein hübscher Türstopper und dekorative Aufbewahrungskörbe.
Damit einzelne Stücke auffallen, müssen sie bei dieser Dekorationsmethode besonders in Szene gesetzt werden, beispielsweise durch einen exponierten Platz oder eigene Beleuchtung. Andere Menschen wollen ihr Wohnzimmer einrichten, ohne dass allzu viel herumsteht. Dementsprechend sparsam fallen die Wohnzimmeraccessoires aus und sind vielleicht eher praktisch ausgerichtet. Jedes Detail ist dann besonders ausgewählt und bildet einen eigenen Glanzpunkt.