« Für Ihr grünes Gartenparadies »
Deko im Garten hat eine lange Tradition. Schon vor Jahrtausenden stellten Menschen Objekte in ihre Gärten, um sich an ihnen zu erfreuen, wenn sie in ihren Mußestunden lustwandelten oder die Sonne auf einer Bank genossen. Wir haben uns in dieser Hinsicht nicht geändert, Gartendeko ist immer noch sehr beliebt. Was sich geändert hat, ist, dass sich nicht mehr nur reiche Leute exklusive Dekorationen mit Stil leisten können, und dass die Auswahl durch das Auftauchen vieler neuer Materialien unglaublich groß geworden ist.
Wozu eigentlich Dekoration?
Kann man sich die ganze Deko nicht einfach sparen? Wozu so viel Geld ausgeben und Zeit investieren, um die erstandenen Dinge zu platzieren und zu reinigen? Denn Accessoires, das haben sie so an sich, stehen einfach nur herum. Doch die Antwort auf die Frage ist: Ja, wir brauchen Dekoration. Für uns, fürs Auge, damit wir uns wohlfühlen, aber auch für die Menschen, die uns besuchen. Ohne Dekoration wäre unsere Umgebung leer.
Oft hat die Dekoration auch etwas mit unserer Vergangenheit zu tun. Bilder platzieren wir als Erinnerungsobjekte an frühere Zeiten, die Matrjoschka auf dem Wandregal erinnert uns an die letzte Russlandreise, oder in der Vitrine steht Großmutters edles Geschirr, das auch zur Dekoration gezählt werden kann, weil es eben so schön aussieht. Und wir tragen unsere Deko-Ideen in den Garten, in den erweiterten Wohnraum im Freien.
Wichtige Dekorationsregeln
Wie man dekoriert, hängt vom eigenen Geschmack ab und über den lässt sich ja bekanntlich nicht streiten. Den einen gefällt die Gartenzwerg-Familie, andere haben lieber eine Statue am Teich. Gibt es dann überhaupt Regeln, nach denen man dekorieren sollte? Ja! Sie lautet: nicht zu viel.
Denn steht die Deko im Garten wahllos-zahllos herum, verliert sie ihren Wert, schließlich ist es ja das Besondere, das wirken soll. Ein ganzer Statuenwald im Garten verhindert nicht nur, dass man sich frei bewegen oder auch einmal mit den Kindern Fußball spielen kann, irgendwann nimmt man die Details der einzelnen Objekte nicht mehr wahr. Eher sollte man Inseln schaffen. Hier eine kleine Gruppierung von Dingen, dort etwas anderes. So, dass es schön aussieht, auffällt, aber nicht erdrückt.
Deko-Ideen für den Garten: Nützliches und Schmuck verbinden
Begeben wir uns auf eine Gedankenreise, um auf die richtige Idee zu kommen. Da ist ein Haus mit einer Terrasse und einem Stück Rasen. Auf der einen Seite steht ein kleiner Baum, auf der anderen Seite sind einige Blumen gepflanzt. Die Fläche dazwischen ist grün. Neben den passenden Gartenmöbeln, einer Sitzlounge oder Sonnenliegen bereichern Gartenaccessoires und helfen, die Leere zu füllen. Machen wir uns ein paar Gedanken zum Material. Soll es eine Holzdekoration sein, greifen wir am besten auf Teakholz zurück, weil es so witterungsbeständig ist. Metall und Stein machen sich auch nicht schlecht.
Schaffen wir auf unserem Grundstück zuerst eine gemütliche Ecke im Grünen. Eine Pergola mit Bank bietet sich an. Sie füllt einen gewissen Raum aus, lässt sich begrünen und bietet uns einen romantischen Sitzplatz. Die Gitterkonstruktion der Pergola nehmen wir an der Terrasse noch einmal auf und installieren eine Rankhilfe für Kletterpflanzen. Nun haben wir eine Brücke für das Auge geschaffen. Bleibt der Rasen. Stellen wir doch versuchsweise ein Vogelhaus auf. Am besten legen wir auch einen Weg aus Natursteinplatten zum Vogelhäuschen hin an. Der Weg dient weniger zum Laufen als der optischen Unterbrechung des Grüns.
Jetzt sind wir der Gartengestaltung einen großen Schritt nährgekommen, wir haben den Garten mit Objekten strukturiert, die einen Nutzen haben und gleichzeitig schön sind. Und es bleibt noch Platz für ein paar kleinere Objekte an strategischen Stellen.
Die Terrasse
Wenden wir uns nun der Terrasse zu. Was muss auf der Terrasse stehen, damit wir uns wohlfühlen? Sicher ein Gartentisch und ein paar Gartenstühle, vielleicht an der Seite eine Bank mit Kissen oder Polstern. Auch für die Terrassenmöblierung eigentlich sich Teakholz. Die orange-braune Farbe der Gartenmöbel schafft eine warme Atmosphäre. Aber ein bisschen kahl ist die Terrasse immer noch. Zwar steht an der Seite schon die Rankhilfe, die wir vorhin dort platziert haben, inzwischen rankt auch schon eine Klematis daran hoch. Eine gute Idee ist als Gegenstück eine Pflanzenampel aus Teakholz auf der anderen Terrassenseite.
Wir setzen uns auf unsere Bank und sammeln weitere Deko-Ideen. Was benötigen wir noch? Aha. Ein hübscher Beistelltisch wäre nicht schlecht. Er ist nicht nur Deko, auf ihm findet unser Getränk genauso Platz wie das Buch, das wir im gerne auf der Terrasse lesen möchten. Inzwischen wird es Abend, die Dunkelheit kommt und mit ihr der nächste Gedanke: Laternen! Eine Lampe sollte auf jeden Fall auf dem Tisch stehen, dann ist dieser auch nicht mehr so kahl, wir hängen aber auch noch die eine oder andere Lampe an die Wand oder die Terrassenbalken.
Für heute reicht es mit den Ideen für die Gartendeko. Fassen wir zusammen: Teakholz dominiert. Es ist aber nicht so viel, dass es das Auge stören würde, sondern strategisch aufgestellt, an unterschiedlichen Stellen im Garten und auf der Terrasse. Dazwischen befinden sich andere Elemente wie Blumen und Steinernes.
Deko-Ideen: Die Materialmischung
Vergessen wir die Ideen, die gerade beschrieben wurden. Manch einer mag es nämlich ein wenig verspielter. Besonders eignen sich für eine lockere Gartendeko Objekte, die aus unterschiedlichen Materialien bestehen. Schauen wir also nach Deko-Ideen, die mehr den Charakter verspielter Gartenaccessoires haben.
Sehr schön macht sich auf der Terrasse beispielsweise ein Kräuterregal aus Holz mit Metallkörben und einer Tafel. Ob sie das Regal nun tatsächlich mit Kräutern oder mit anderen Dingen füllen, spielt eigentlich keine Rolle. wichtig ist vor allem die Tafel auf der natürlich ein hübscher Spruch stehen muss. Objekte mit Schrift werden in der Gartengestaltung immer wichtiger. Sie wirken alternativ und locker und sind immer ein Blickfang unter der restlichen Deko.
Sehr interessant sehen auch Blumensäulen aus Zement aus. Sie bringen eine völlig neue Farbe in die Gartendeko und wirken durch ihre schlichte Form gerade nicht organisch, sondern bilden einen Kontrast zum Lebendigen. Mit diesen hellgrauen Blumensäulen korrespondieren sehr gut hell gestrichene Apfelkisten, die an der Wand befestigt oder auf dem Boden aufgestapelt ein praktisches, alternatives Regal ergeben.
In den Apfelkisten haben kleine Pflanzen Platz, aber auch Figürchen oder andere kleine Deko. Auch Blumen können daran ranken. Mit diesen Deko-Ideen für den Garten wirkt alles organisch und lebendig.