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Teaköl richtig anwenden

Teaköl ist anders als der Name suggeriert, weder aus Teak hergestellt noch ausschließlich für Teakholz geeignet. Der Name des Holzpflegemittels mag daher rühren, dass dieses Holzöl einst zur Behandlung von Teak entwickelt wurde. Teak gehört zu den widerstandsfähigsten Hölzern und wird im Gebäude- und Schiffsbau, aber auch für Bodenbeläge und Gartenmöbel verwendet. Teak und Teakmöbel überdauern selbst im Freien über Jahrzehnte, ohne nennenswerten Schaden zu nehmen. Mit Teaköl behandelte Harthölzer werden ähnlich resistent und widerstandsfähig und die Holzoberflächen erhalten einen wunderschönen und natürlichen Glanz.

Teaköl  das beste Pflegemittel für wertvolle Holzmöbel

Gute Teaköle werden aus wertvollen Pflanzenölen wie Rizinusöl, Tungöl und Leinöl, Naturharzen und Stoffen mit einer imprägnierenden Wirkung zusammengesetzt. Diese Ingredienzien verstärken die Widerstandskraft von Teak und anderen robusten Holzarten zusätzlich. Das Holz wird hervorragend geschützt und erhält ein strahlendes Aussehen. Unbehandelte Gartenmöbel aus Teakholz und anderen Holzarten nehmen mit der Zeit eine graue Patina an, die nicht unattraktiv ist.

Wer diesen Prozess jedoch herauszögern oder eindämmen möchte, sollte das Holz ölen. Dann wird es bei regelmäßiger Behandlung noch witterungsbeständiger bleiben. Die Inhaltsstoffe von Teakölen sind von Hersteller zu Hersteller etwas unterschiedlich. Oft wurde über Jahre an den Rezepturen gefeilt bis man eine perfekte Zusammensetzung gefunden hat. Dem renommierten Unternehmen Borma ist das eindeutig gelungen. Das Borma Öl ist bei Fachleuten und Laien für die Möbelrestauration und die Möbelpflege gleichermaßen beliebt und lässt sich spielend leicht anwenden.

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Borma Wachs: ein erfahrener Experte für Holzpflege

Borma Wachs – Wood Professional Cosmetics ist ein erfahrener Experte für die Holzpflege und nachhaltige Behandlung. Das Familienunternehmen in der vierten Generation blickt nunmehr auf eine fast hundertjährige Geschichte zurück. Die Firma wurde im Jahr 1928 von Anton Brand in Deutschland unter seinem eigenen Namen gegründet. Der Tischlermeister, der sich leidenschaftlich für die Veredlung von Holz interessierte, seine eigenen Pflegemittel entwickelte und patentieren ließ, lieferte seine ersten Bestellungen an Ölen noch selbst mit dem Fahrrad oder auf dem Postweg aus. Im Laufe der Jahre wurden Technik und Know-how immer weiterentwickelt.

Der einst nach Deutschland ausgewanderte Italiener Franco Bortoluzzi heiratete in den 1970er Jahren in das Familienunternehmen ein. Er übersiedelte schließlich 1978 nach Jesolo unweit von Venedig und gründete dort das Unternehmen Borma Wachs. Inzwischen werden die Produkte von Borma Wachs in über 50 Ländern vertrieben. Die Leidenschaft für Holz ist die gleiche geblieben. Besonderen Wert legt das Unternehmen von Anbeginn auf Nachhaltigkeit, Umweltschutz und herausragende Qualität.

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Die Oberflächenbehandlung mit Teaköl lohnt sich

Die Oberflächenbehandlung wertvoller Holzmöbel oder auch Bodendielen mit Teaköl lohnt sich immer. Speziell das Holzöl von Borma Wachs ist nicht nur nachhaltig hergestellt und organisiert, sondern auch frei von jeglichen Schadstoffen. Das ist längst nicht bei allen Holzpflegeprodukten selbstverständlich. Da das Teaköl von Borma Wachs weder Gift- noch Schadstoffe enthält, kann es bedenkenlos und vielseitig im Außen- und Innenbereich etwa für die Möbelpflege angewendet werden. Werden Teakmöbel und andere Holzmöbel im Garten damit behandelt, schützt man sie hervorragend gegen Feuchtigkeit und UV-Strahlung.

Die Hölzer behalten ihren ursprünglichen Farbton und erhalten einen mattseidenen Glanz. Auch im Haus sollte man Holz ölen, am besten in regelmäßigen Abständen. So schützt man die Oberflächen gegen Abrieb und gegen eine Vergrauung durch Staub. Wie schnell ist auf einem Holztisch ein Glas Wein oder Saft oder auch eine Tasse Kaffee umgeschüttet. Das Teaköl verhindert, dass die Flüssigkeiten tief in das Holz eindringen.

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Natürliche Pflege ohne Versiegelung der Oberfläche

Das Ölen von Hölzern ist eine natürliche Pflege ohne massiven Eingriff in die Oberfläche. Das Öl dringt tief in die Poren des Holzes ein, ohne dass sie versiegelt werden. An der Oberfläche bleibt nur ein dünner Film, der den natürlichen Glanz des Holzes erzeugt. Möbel und Holzböden können nach der Behandlung mit Holzöl weiter atmen, sich dehnen oder auch zusammenziehen.

Lacke und Farben hingegen versiegeln die Holzoberflächen. Gerade im Freien werden Lacke und Farben schnell porös, unansehnlich und blättern im Laufe der Zeit ab. Mit Teaköl behandelte Möbel oder Objekte aus Hartholz bleiben attraktiv. Die Behandlung sollte allerdings in regelmäßigen Abständen, bestenfalls einmal im Jahr durchgeführt werden.

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Teaköl richtig und nachhaltig anwenden: so geht’s

Teaköl ist für Teakholz, aber auch für alle anderen Harthölzer und Hölzer geeignet. Während man lackierte und bemalte Holzflächen aufwendig mechanisch oder mit chemischen Mitteln von Farb- und Lackresten befreien muss, ist das bei einer Behandlung mit Holzöl nicht nötig. Es reicht, die Oberflächen leicht anzuschleifen. Sie sollten jedoch schön glatt und sauber sein. Zum Auftragen verwendet man am besten einen breiten und weichen Pinsel, der nicht haaren sollte.

Das Holzöl wird regelmäßig auf der Oberfläche verstrichen. Besonders strapazierte Stellen kann man mit Holzöl einlassen, bis sie gesättigt wirken. Sollte zu viel Holzöl auf der Oberfläche verbleiben, kann es mit einem trockenen und fusselfreien Tuch abgewischt beziehungsweise abgenommen werden.

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Gut geeignet für die Holz- und Möbelrestauration

Teaköl nicht nur für die Möbelpflege, sondern auch für die Möbel- und Holzrestauration gut geeignet. Alte Fensterläden oder Gartenmöbel können auch wenn sie einst farbig gestrichen wurden, damit behandelt werden. Alte Farbanstriche etwa bei Fensterläden und Holztüren sind meistens schon durch die Witterung dumpf und abgeschliffen. Sie sollten nun noch einmal mit einer Drahtbürste und Schleifpapier behandelt werden.

Die Oberflächen behalten ihre Farbe, wenn auch in verblasstem Zustand. Wenn sie glatt und sauber sind, streicht man sie einfach mit dem Holzöl ein und sie sind wieder geschützt und widerstandsfähig. Die alten Farben werden konserviert und wirken besonders charmant in ihrem Shabby Chic.

Alte antike Möbel im Innenbereich beizt, schleift oder laugt man am besten gründlich ab, bis die natürliche Holzmaserung wieder zum Vorschein kommt. Danach können die Möbel mit hochwertigem Holzöl gestrichen werden und man hat ein zauberhaftes „neues“ Möbelstück.

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Teaköl: nahezu alternativlos für die Möbelpflege

Wer Wert auf natürlich schöne und gepflegte Holzmöbel in Haus und Garten legt, für den ist Teaköl ein nahezu alternativloses Möbelpflegemittel. Es ist neutral und umweltverträglich und betont die natürlichen Eigenschaften von Holz, ohne die Oberflächenstruktur zu zerstören oder sie zu versiegeln. Selbst Teakholzmöbel im Garten können von einer Behandlung mit Holzöl profitieren, wenn sie von vorn herein damit behandelt werden.

An sich hat Teakholz zwar den Ruf auch unbehandelt unverwüstlich zu sein, was auch stimmt. Und manch einer findet die silbrige Patina, die sich auf Teakholz im Laufe der Zeit bildet, sogar erstrebenswert. Ursprünglich ist Teak aber goldbraun oder rötlichbraun. Wer diesen Ton gerne erhalten möchte, sollte das Holz ölen, und zwar gleich zu Beginn. Denn Teak, das einmal den grauen Ton angenommen hat, kann nicht mehr gut geölt werden. Die Entscheidung liegt also ganz bei Ihnen und Ihrer Vorstellung von schönen Gartenmöbeln.