Sie möchten Ihre Leidenschaft für feine Drinks, gesellige Abende und eine gemütliche Bar-Atmosphäre zum Beruf machen? Mit dem Schritt in die Gastronomie wird der Traum zur Realität. Wir zeigen, wie man unterschiedliche Barmöbel – von der Ladentheke bis zum Barhocker und Ladenschrank – zur Erschaffung eines ansprechenden Ambientes nutzt, um Kunden zu begeistern und legendäre Nächte der guten Stimmung zu kreieren.
Welcher Einrichtungsstil soll es sein?
Die Möglichkeiten zur Gestaltung einer Bar sind unbegrenzt. Das Spektrum reicht von ultra-modernen Lounge-Atmosphären mit bunter Beleuchtung, weißen Sitzmöbeln und Glastischen bis hin zum urigen Landhausstil, der auf behagliche Holzmöbel und rustikalen Charme setzt.
Wir werden uns in diesem Artikel mit der klassisch-hölzernen Einrichtung beschäftigen und Barmöbel zeigen, die den Flair eines britischen Pubs, bayerischen Brauhauses oder eines Saloons des Wilden Westens erzeugen – ganz nach den persönlichen Vorstellungen.
Natürlich ist die Entscheidung für eine moderne Einrichtung ebenso legitim; wichtig ist nur, von Anfang an einen bestimmten Stil festzulegen und Barmöbel zu kaufen, die in ihrer Gesamtheit eine stimmige, harmonische Atmosphäre erschaffen.
Ladentheke: Der Ort des Geschehens
Am Tresen schlägt das Herz der Kneipe: Hier genießen die Gäste ihre Drinks, kommen ins Gespräch und verbringen oftmals den gesamten Abend am selben Ort. Umso wichtiger, dass die Theke einen wertigen Eindruck vermittelt und mit einer massiven Holzplatte den rustikalen Einrichtungsstil unterstützt. Man muss bedenken, dass der Kunde mehrere Stunden Sicht- und Berührungskontakt mit dem Barmöbel hat, was sein Wohlbefinden und seinen Eindruck des Lokals permanent beeinflusst – auf bewusste wie unbewusste Weise. Haptische Qualität und Robustheit sind also das A und O eines vernünftigen Tresens.
Neben der Hochwertigkeit sind bei der Auswahl zwei Kriterien zu beachten: Größe (bzw. Länge) und praktische Nutzbarkeit. Die Ausmaße sollten so gewählt werden, dass die Ladentheke möglichst viele Kunden aufnehmen kann, gleichzeitig aber keine beengte Atmosphäre im Raum erzeugt. Egal ob Gäste oder Bedienung: Jeder muss sich frei bewegen können.
Mit praktischer Nutzbarkeit meinen wir, dass das Barmöbel von der Innenseite genügend Raum zur Unterbringung von Flaschen, Shakern und sämtlichen Utensilien bietet, die im laufenden Betrieb der Gastronomie griffbereit sein müssen.
Die Ladentheke Düsseldorf aus Massivholz ist ein gutes Beispiel für effiziente Raumnutzung. Ursprünglich als Verkaufstheke konzipiert, kann sie wie die Highboard Kommode Toulon zu einem praktischen Tresen umfunktioniert werden und bietet reichlich Stauraum.
Barhocker: Stil und Komfort
Sitzt der Kunde am Bartisch, beeinflusst der Barhocker sein Wohlbefinden entscheidend und prägt außerdem das gesamte Ambiente des Zimmers. Zwei Faktoren sind beim Kauf zu berücksichtigen: Sitzkomfort und eine stimmige Optik, die zum Tresen passt.
Soll der Gast maximale Bequemlichkeit genießen, ist ein Modell mit Rückenlehne wie beispielsweise der ergonomische Navarra Barhocker oder das Modell Pamplona zu wählen. Sogar Armlehnen können inkludiert werden, wie der Metallrahmen im Industrial Style des Rocca Barhockers demonstriert.
In der klassischen Bar, die einem Pub oder Saloon nachempfunden ist, kommt aber keine Alternative an die Beliebtheit des simplen Modells ohne Rückenlehne heran. Ein tolles Beispiel ist der mit Kuhleder bezogene Barhocker Patchwork – ein Barmöbel, das pure Rustikalität ausstrahlt und mit seinen Gebrauchsspuren immer besser wird.
Stellt man die Hocker in die Gastronomie, sollten Ähnlichkeiten zur übrigen Einrichtung bestehen. Die Bar ist von dunklem Holz geprägt? Dann sind dunkle Hockerbeine die Option der Wahl.
Die Ladentheke besitzt absichtliche Gebrauchsspuren im Shabby Chic? Abgewetztes Leder an den Barhockern ist die perfekte Ergänzung. Das Ziel ist eine stimmige Einrichtung mit wiederkehrenden Elementen in jedem Barmöbel-Stück.
Ladenschrank: Optisches Highlight im Mittelpunkt der Bar
Das gilt auch für den Ladenschrank. Sitzt der Gast am Tresen, blickt er nicht nur auf den Barkeeper, sondern auch auf das, was hinter ihm steht.
Statt wie die meisten Bars eine Vielzahl an Wandboards zu installieren (was durchaus stilvoll sein kann), raten wir im urigen Ambiente zu einem Ladenschrank wie dem Modell Vincenza: Satte 220 cm breit und mit einer großzügigen Glasvitrine versehen, eignet sich das Landhaus-Modell perfekt zur Präsentation der wertvollsten Flaschen und feinsten Gläser des Hauses. Eine ebenfalls eindrucksvolle Alternative ist die Nutzung eines Buffetschranks als Barmöbel, wie das weiße, satte 240 cm breite Stück „Bastian“ demonstriert. Wie Vincenza, bietet es neben einer prominent platzierten Vitrine im oberen Bereich reichlich Stauraum, um Besteck, Kelche, Handtücher und viele weitere Dinge zu verstauen.
Wichtig: Der Schrank ist nicht dazu gedacht, um große Mengen an Flaschen, Cocktailgläsern und Bar-Zubehör unterzubringen. Die Hauptfunktion der dekorativen, in der Anschaffung oftmals kostspieligen Barmöbel liegt in der Förderung eines wohligen Ambientes. Gewissermaßen sollen sie das Highlight des Zimmers werden, so wie der Wohnzimmerschrank im Privatbereich.
Barregal: Unbegrenzte Möglichkeiten zum Verstauen
Das Regal in seinen zahllosen Varianten zählt zu den wichtigsten Elementen, um die Bar praktisch zu gestalten. Im Landhausstil ist es eine tolle Idee, ein Bücherregal zu einem Barregal umzugestalten: Nicht nur bieten Modelle wie die ausladende, 300 cm breite Bücherwand Lessing nahezu grenzenlosen Stauraum für Gläser, Flaschen und gerne auch Dekorationsobjekte, sondern haben auch einen enormen Effekt auf die Gemütlichkeit in der Gastronomie.
Kleinere Barmöbel wie das 65 cm schmale Teakholz-Regal dienen als optimale Ergänzung, um jede Raumecke auszunutzen und neben Barhocker, Ladentheke und dem großen Barregal eine stimmige Atmosphäre zu erzeugen. Ist zusätzlicher Platz übrig, kann man auch ein Regal zur reinen Dekoration nutzen: Historisches Geschirr von der Großmutter, Tonkrüge, Pflanzen und leere Flaschen wertvoller Weine und Spirituosen sind tolle Ideen.
Stichwort Weine: Soll die Bar einen Fokus auf den kostbaren Rebensaft verfolgen, kann das klassische Barregal durch ein Weinregal ersetzt werden, wobei die Möglichkeiten unbegrenzt sind.
Während X-förmige Regale wie das Modell Kubus zu einem ganze Wände füllenden System zusammengebaut werden können, eignet sich das Weinregal aus alten Bahnbohlen ideal zum Dekorieren eines kleinen Wandabschnitts.
Schlicht, massiv und elegant zeigt sich alternativ das Sideboard Bordeaux mit horizontaler Anordnung der Flaschen.