Antike Holzspiegel

« Anmut und Eleganz »

Einem Wohnraum ohne Spiegel fehlt das gewisse Etwas. Insbesondere Holzspiegel sorgen für besonderen Charme. Warum diese so besonders und vorteilhaft sind und was es für angesagte Varianten und Möglichkeiten gibt, erfahren Sie in diesem Beitrag!

Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist die Schönste im ganzen Land?

Um Spiegelglas und spiegelnde Flächen gibt es Sagen und Mythen zuhauf. Man denke nur an Schneewittchen oder an Narziss, der vor lauter Selbstbewunderung in das Wasser abgerutscht ist, da er seinem Abbild verfallen war. Fest steht jedenfalls, dass antike Holzspiegel eine lange Tradition besitzen und ein nahezu unverzichtbarer Bestandteil eines gelungenen Interieurs sind.

Ansprechend gerahmte Spiegelflächen sind gleich in mehrerlei Hinsicht praktisch. Naheliegender Weise sind sie essenziell, wenn es darum geht, sich selbst zu betrachten. Sitzt das Hemd oder die Bluse? Ist die Schminke verlaufen? Doch dies ist nur eine Seite der Medaille. Ein Wandspiegel sorgt zudem dafür, dass der Raum mehr Tiefe bekommt. Findige Designer wissen dies, sinnvoll für sich zu nutzen. Gerade aus kleinen Räumen lässt sich dadurch das Wohngefühl erheblich verbessern, da einem die Illusion vermittelt wird, dass das Zimmer weitaus größere Dimensionen hat.

Spiegelglas wertvoller als Gold? Ein Blick in die Geschichte

Es scheint seit jeher ein Ansporn der Menschen gewesen zu sein, ein Bild seiner selbst zu sehen. Bereits in der Jungsteinzeit wurden Obsidianplatten poliert, um sich die Reflexionen zunutze zu machen. Das erste Spiegelglas hingegen wurde im Römischen Reich hergestellt. Allerdings geriet das Wissen um die Herstellung lange in Vergessenheit. Erst im Spätmittelalter wurden in Venedig flache Spiegelgläser produziert. Für die einfache Bevölkerung waren diese jedoch sehr lange Zeit nahezu unerschwinglich. Umso schöner, dass man heute bereits mit einem kleinen Geldbeutel unterschiedliche Spiegel mit Rahmen und antike Möbel im Landhausstil mit Spiegelverglasungen kaufen kann.

Holzspiegel in den unterschiedlichsten Formen und Variationen

Elegante oder auch rustikale Spiegel aus Holz gibt es in allen erdenklichen Facetten. Für den Außenbereich eignet sich robustes Teak hervorragend, im Innenbereich ist erlaubt, was gefällt. Neben Teak ist Eiche, Kirsche und derlei mehr ebenso gut vorstellbar, da die Objekte in der Regel keinen Witterungen ausgesetzt sind.

Wer schlichte Formen und gerade Strukturen bevorzugt, der ist mit einem eckigen Holzspiegel vermutlich am besten beraten. Etwas verspielter ist die Variante, bei der Teakholz auf kreative Art und Weise als Rahmen genutzt wird. Es begeistert dadurch, dass es keine Kanten und Ecken gibt, sondern dass der natürliche Wuchs des Holzes ganz individuelle Formen zaubert. Wer eine Wohnumgebung im Landhausstil einrichten möchte, der könnte antike Holzspiegel auch ganz besonders in Szene setzen: mit Lamellen-Fensterläden und der Besonderheit, dass der Blick nicht nach draußen, sondern auf sein Ebenbild zeigt.

Antike Holzspiegel sind vielseitig und lassen sich kombinieren

Es gibt vermutlich wenige Einrichtungsgegenstände, die sich so leicht mit anderen Elementen kombinieren lassen. Dies ist keineswegs immer der Fall. Nostalgische Vintagemöbel passen perfekt zum Landhausstil – allerdings nicht unbedingt in eine puristische Wohnung. Ganz anders bei Spiegeln. Diese gehören schlichtweg überall dazu. Ein Spiegel, der antik ist, kann auch ohne Probleme in einer absolut modernen Wohnung platziert werden. Dies bedeutet auch, dass man sich bei der Anordnung und Gestaltung kreativ austoben kann. Dennoch gibt es bestimmte Tipps, wie man einen Wandspiegel besonders gelungen zur Geltung bringt. Nehmen wir diese nun in den Blick!

Tipps für das Einrichten

Spiegel aus Holz können einerseits auf antike Möbel gestellt oder aber an der Decke fixiert werden. Dies ist schlichtweg eine Frage des persönlichen Geschmacks. Die meisten entscheiden sich jedoch dafür, die Holzspiegel an der Wand zu befestigen. Dies spart nicht zuletzt auch Platz. Die Eleganz eines solchen Spiegels kann man mit passenden Wohnaccessoires noch steigern. Wer ein antikes und extravagantes Flair liebt, der könnte beispielsweise links und rechts von dem Spiegel jeweils einen Kerzenhalter platzieren. Gerade in der kühleren Jahreszeit sorgt dies für eine besinnliche Stimmung, die dazu führt, dass man die Seele baumeln lassen und sich den schönen Dingen des Lebens widmen kann. Antike Holzspiegel sind allerdings auch prädestiniert dafür, knapp oberhalb von Anrichten und Kommoden aufgehangen zu werden. Die Wirkung entfaltet vor allem dann ihr volles Potential, wenn es zwischen der Kommode und dem Spiegel aus Holz einen kleinen Spielraum gibt, wenn also sichtbar ist, dass der Rahmen des Spiegels nicht lediglich auf dem Unterteil abgestellt wurde.

Spiegel mit Rahmen – Einrichtungsgegenstand für stilbewusste Menschen

Manche entscheiden sich dafür, dass Spiegelglas ohne einen Rahmen in die vier Wände zu integrieren. In Ausnahmefällen kann dies zwar ein Hingucker sein. In aller Regel sind Wandspiegel mit einem Rahmen aus Holz jedoch weitaus eleganter und zeugen von mehr Geschmack für die feinen Dinge. Um den Zauber vergangener Zeiten aufleben zu lassen, ist es nicht zwingend notwendig, dass der Spiegel antik ist. Der Markt bietet auch eine Vielzahl von Möglichkeiten, bei dem die Neuware so kunstvoll in Handarbeit hergestellt wird, dass der Eindruck entsteht, als würde es sich hierbei tatsächlich um einen antiken Holzspiegel handeln. In jedem Fall gilt, dass man mit wenig Einsatz sehr viel mehr aus seinen Räumlichkeiten herausholen kann, wenn man bei dem Einrichten und designen antike Holzspiegel nicht außer Acht lässt. Natürlich gibt es noch weitaus mehr Möbel und Details, die  Einfluss auf das Gesamtbild haben – man denke nur an verschnörkelte Buffets, erlesene Tische oder schöne und komfortable Couches. An einem gibt es jedoch keinen Zweifel: Holzspiegel sind keineswegs nur Accessoires oder Deko-Gegenstände, sondern weitaus mehr als das. Sie sind schön, praktisch und geben dem Raum mehr Tiefe – was könnte es besseres geben?