Junge-Frau-am-Naehtisch - Nähzimmer einrichten
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Nähzimmer einrichten mit Sideboards, Sekretär und Co.

Wenn robuste Tische, verschiedene Stoffe und Knöpfe in Schubladen zusammenkommen, dann sind Sie in Ihrem persönlichen Kreativ-Traum angekommen! Wir geben Ihnen in diesem Artikel Tipps zum Nähzimmer einrichten. Neben einem Zuschneide- und Nähtisch sind auch das eine oder andere Sideboard sowie ein schicker Sekretär wunderbare Optionen, die dem Nähzimmer Funktionalität, Charme und Charakter verleihen.

Ein Platz zum Nähen: Nähmaschine, Tisch und Stuhl

Wenn man ein Nähzimmer einrichten möchte, braucht man natürlich in erster Linie einen großen, stabilen Tisch, auf dem die Nähmaschine und Nähutensilien Platz finden und auch Zuschnitte angefertigt werden können. Je nach Platz kann das ein großer Nähtisch sein, auf dem man beides machen kann, oder zwei Tische: einen für die Nähmaschine und einen zum Zuschneiden. Wenn genügend Platz vorhanden ist, ist ein extra Zuschneidetisch bzw. ein umfunktionierter großer Esstisch auf jeden Fall eine Überlegung zum Einrichten des Nähzimmers wert: Der Tisch sollte eine große Arbeitsfläche bieten, auf der man bequem zuschneiden und bügeln kann.

Venedig Esstisch aus Teakholz in verschiedenen Maßen

Wer gern im Stehen arbeitet, sollte sich hierfür einen höhenverstellbaren Zuschneidetisch zulegen. Ansonsten ist ein bequemer Stuhl natürlich auch ein Muss. Hier eignet sich ein einfacher Stuhl aus Holz wie er auch in Küche oder Speisezimmer steht oder ein Schreibtischstuhl.

Stuhl Retro unbehandelt im Landhausstil

Neben einem großen Tisch fürs Nähen und Zuschneiden ist auch ein Sekretär eine gute Idee für das Nähzimmer. Er bietet neben einer kleinen Arbeitsfläche, die sich zum Planen und Festhalten von neuen Ideen eignet, auch viele Schubfächer und Fächer, die sich zum Verstauen zum Beispiel von Schnittmustern, Stiften und anderen Nähutensilien anbieten.

Nähzimmer einrichten: Beleuchtung und Kabel

Um gut nähen zu können, sollte man beim Einrichten auch an eine optimale Beleuchtung denken. Ohne gute Beleuchtung ist es schwer, genau und gut zu arbeiten. Neben einer Deckenleuchte oder Standleuchten, die für eine gute Grundbeleuchtung sorgen, werden weitere Lichtquellen benötigt, die am Zuschneidetisch, am Sekretär und der Nähmaschine genügend Licht spenden. Wichtig ist hierbei vor allem, dass man sich nicht selbst einen Schatten wirft, der beim Nähen stört. Neben Spots sind zusätzliche Schreibtisch- und Arbeitsleuchten ideal und sollten beim Nähzimmer einrichten entsprechend eingeplant werden.

Jugendstil Sekretär Weichholz - Landhaus Möbel Schreibschrank

Ein weiteres wichtiges Thema, das beim Einrichten gern vernachlässigt wird, sind Kabel. Da es im Nähzimmer einige elektrische Geräte gibt – Bügeleisen, Nähmaschine und Tischlampen – gibt es auch viele Kabel, die schnell für einen unordentlichen Gesamteindruck sorgen können. Kabel können, wenn sie achtlos oder nur lose verlegt wurden, auch schnell zur Stolperfalle werden. Um das zu vermeiden und dem Raum einen cleanen, ordentlichen Look zu verleihen, sollten Kabel idealweise zu Bündel zusammengenommen und mit Kabelbindern gesichert werden. Idealerweise versteckt man Kabel in Kabelkanälen unter dem Nähtisch oder führt sie unauffällig entlang der Wand.

Arbeitsplatz-Naehen-mit-Beleuchtung - Nähzimmer einrichten
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Ordnung im Nähzimmer: Schrank und Sideboard helfen

Um Stoffe, Garne und andere Nähutensilien effektiv und ordentlich zu verstauen, bieten sich neben Schränken auch Sideboards an. Vor allem Nähanleitungen, Schnittmuster und auch angefangene Nähprojekte sowie Stoffe brauchen Platz. Ein gutes Ordnungssystem ist hier Gold wert. Hängeregister sind zum Beispiel eine super Idee, um Schnittmuster und Anleitungen so aufzubewahren, dass man mit der richtigen Beschriftung schnell das findet, wonach man sucht. In einem Schrank könnte man aber beispielsweise auch mit Kleiderbügeln arbeiten, an die man Schnittmuster oder auch unfertige Projekte oder Vorlagen mit Klammern befestigt. Während ein Schrank den Vorteil hat, dass er besonders viel Stauraum bietet, punktet ein Sideboard mit einer zusätzlichen Ablagefläche, die sowohl zum Verstauen als auch für Dekoration genutzt werden kann. Denn natürlich darf ein Nähzimmer nicht nur praktisch sein, sondern sollte auch ein Ort des Wohlbefindens. Schöne Pflanzen, Bilderrahmen oder auch selbstgefertigte Dekostücke sind schöne Ergänzungen, die einen Raum mit Leben und Charakter erfüllen.

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Da man beim Nähen sowohl große Sachen wie Stoffe, als auch sehr kleinteilige Sachen hat, bietet sich ein Sideboard mit verschieden großen Fächern und Schubladen an. Um besonders kleine Sachen wie etwa Knöpfe, Garne oder Klammern übersichtlich aufbewahren zu können, sind durchsichtige Boxen in verschiedenen Größen angebracht. Am besten ist es, wenn man die Boxen beschriftet: So muss man nie lange suchen und hat immer alles gleich zur Hand. Aber auch Einsätze für Schubladen wie etwa auch Besteckkästen oder Boxen und Schachteln helfen dabei, Ordnung zu halten und den Überblick zu bewahren. Für Kleinteile aus Metall wie Näh-, Steck- und Sicherheitsnadeln empfehlen sich kleine magnetische Schalen oder Dosen.

Junge-Naeherin - Nähzimmer einrichten
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Nähzimmer einrichten: Regale und Pegboards

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Wenn man seine Nähutensilien wie zum Beispiel Scheren, Maßbänder und auch verschiedene Garne oder Wolle immer im Blick haben möchte, sind Pegboards und kleine Regale beimNähzimmer einrichten perfekt. Ein Pegboard ist eine Steck- bzw. Lochwand, die aus einem an der Wand montierten Brett besteht, das mit Löchern versehen ist. In die Löcher können Stäbe oder auch Haken gesteckt werden, an denen man Scheren, Rollschneider oder andere Nähutensilien und Materialien direkt aufhängen kann. Ein solches Pegboard kann man je nach Geschmack aus Holz oder Metall kaufen bzw. auch selbst herstellen.

Auch Regale sind perfekt, um alles, was man zum Arbeiten braucht, direkt in Griffnähe zu haben. Boxen und Schachteln, aber auch die Zimmerpflanzen oder andere dekorative Sachen finden auf solchen Regalen Platz. So sieht alles nicht nur geordnet aus, sondern auch wunderschön.