Ein Garten bringt viel Freude, denn wie man weiß, beruhigt das Grün die Nerven und hilft gegen Depression. Nun heißt es noch, die grüne Fläche zu gestalten. Eine Möglichkeit ist der Landhausstil. Dabei geht es um eine möglichst große Vielfalt an Pflanzen und konstruktiven Elementen wie der Terrasse, kleinen lauschigen Sitzplätzchen und Wegen. Und damit der Eindruck vollständig ist und Sie Ihren Landhausgarten auch genießen können, brauchen Sie die passenden Outdoor-Möbel im Landhausstil.
Die passenden Outdoor-Möbel für den Landhausgarten
In einem Garten im Landhausstil geht es vor allem um Natürlichkeit. Schnurgerade Kieswege und kurzer Golfrasen sind dort, wenn überhaupt, nur am Rande zu finden. Viel eher soll alles üppig wachsen und blühen und lebendig wirken. Daher sind am besten auch die Outdoor-Möbel im Landhausstil gestaltet.
Das Material der Wahl ist dabei Holz, denn es ist genauso ein Naturprodukt wie die Bäume, Sträucher und Blumen. Es spricht natürlich nichts dagegen, die eine oder andere heimelige Sitzecke mit einem Mosaiktischchen und zierlichen Metallstühlen auszustatten, doch sind Holzmöbel eben viel typischer.
Ein gemütlicher, gut ausgestatteter Outdoor-Bereich will geplant sein. Nehmen Sie sich ruhig etwas Zeit, um zu überlegen, was an welcher Stelle stehen soll. Am einfachsten ist es, wenn das Haus neu gebaut wurde und sich der Außenbereich noch im Rohzustand befindet. Dann planen Sie Bepflanzung und Möblierung zusammen. Doch ist natürlich auch einfach eine Umgestaltung der vorhandenen Freifläche möglich.
Outdoor-Möbel im Landhausstil auf der Terrasse
Beginnen wir mit der Terrasse, denn sie liegt direkt am Haus. Bevor Sie Outdoor-Möbel im Landhausstil kaufen, überprüfen Sie zuerst das Platzangebot und entscheiden dann, wofür Sie die Veranda nutzen wollen. Haben Sie eine Familie und wollen Sie alle zusammen im Freien die eine oder andere Mahlzeit einnehmen? Dann muss auf der Terrasse ein größerer Gartentisch mit einigen Stühlen für alle Hausbewohner stehen. Dabei ist es wichtig, dass um den Tisch herum mindestens 80 cm Platz sind, damit Sie die Stühle problemlos zurückziehen und sich auf der Veranda noch gut bewegen können.
Nutzen Sie die Terrasse dagegen vor allem zum Entspannen, ist eine Sitzgruppe mit niedrigen Möbeln, beispielsweise eine Bank oder eine Couch mit einem entsprechenden Tisch, notwendig. Oder Sie stellen einfach einige Sonnenliegen mit einem Beistelltisch auf. Bedenken Sie dabei aber, dass es mit einem solchen Arrangement nicht einfach ist, Gäste zu bewirten. Dann muss der Tisch zum Essen vielleicht an eine andere Stelle im Garten.
Wer viel Platz hat, kann die Veranda natürlich auf mehrere Arten nutzen – auf der einen Seite steht die Essgruppe, auf der andern die Sitzgruppe oder die Liegen. Vergessen Sie auch die eine oder andere Pflanze auf der Terrasse nicht. Um die Outdoor-Möbel im Landhausstil herum darf es ruhig grün sein.
Lieblingsplätze im Garten schaffen
Nachdem die Terrasse ihre Sitzgelegenheit bekommen hat, geht es in den Garten hinaus. Wie oben schon geschrieben steht, zeichnet sich ein Landhausgarten durch eine große Vielfalt an Gewächsen aus. Da findet sich sicher die eine oder andere Ecke, in der Sie die Outdoor-Möbel aufstellen können.
Ist ein Pool vorhanden? Dann ist die Aufstellung der Landhausmöbel schon entschieden, oder? Auf der Veranda wird gegessen oder gesessen, am Pool stehen die Liegestühle. Doch die lassen sich natürlich auch hinter einigen hohen Blumen oder einer Rosenhecke verbergen. Schaffen Sie sich einfach ein Lieblingsplätzchen, an dem Sie sich gerne entspannen möchten.
Sehr schön ist es übrigens auch, wenn der Tisch zum Essen nicht auf der Veranda steht, sondern im Garten selbst, beispielsweise unter einem Apfelbäumchen oder in einem bepflanzten Pavillon. Dieses Arrangement ist zwar ungewöhnlich und der Weg mit dem Tablett vom Haus zum Tisch ist etwas weiter, doch ist eine individuelle Gartengestaltung besonders befriedigend – und auf diese Verspieltheit kommt es beim Konzept Landhaus ja an.
Eigenschaften, die Gartenmöbel besitzen sollten
Terrassen- und Gartenmöbel müssen einiges aushalten. Sie werden bei Regen nass, dann wiederum direkt von der Sonne beschienen. Das alles zehrt am Material. Damit die Möbel lange halten, sollten sie daher aus hochwertigem Material bestehen und robust sein. Nun haben wir in Deutschland mehrere Holzarten zur Verfügung, die als wetterfest gelten, beispielsweise Eichen- oder Robinienholz. Sie eignen sich tatsächlich, wenn es sich bei den Gartenmöbeln um dicke, schwere Objekte handelt.
Bei einem Klappstuhl aus Eiche allerdings kann es nach einer, spätestens der zweiten Saison sein, dass er sich verzogen hat und sich nicht mehr richtig auf- oder zuklappen lässt. Und gegen schleichend auftretende Fäulnis sind die heimischen Holzarten ebenfalls nicht gefeit. Wir empfehlen aus diesem Grund für den Outdoor-Bereich Teakholzmöbel. Das Holz hat zwar eine leicht fremdländische Maserung und sieht daher exotisch aus, doch lässt sich mit diesen Möbeln das Konzept Landhaus ohne weiteres realisieren.
Teakholz ist fast ein Wunderholz
In Europa ist Teak so beliebt, weil es eben bessere Eigenschaften für den Outdoor-Bereich hat als die einheimischen Hölzer. Teak beinhaltet nämlich natürliches Kautschuk, welches das Holz von innen heraus ölt. Dadurch kann nur sehr wenig Wasser in die Holzfasern eindringen. Das wiederum bewirkt, dass keine Fäulnisprozesse stattfinden, denn die Oberfläche trocknet schnell wieder, sobald es aufgehört hat zu regnen.
Dieser Umstand ist auch für Möbel im Freien ganz praktisch: Während ein nassgeregneter Stuhl aus Eichenholz ein paar Stunden braucht, bis er wieder trocken ist und Sie ihn benutzen können, müssen Sie einen Teakholzzstuhl nur abwischen und ein paar Minuten warten.
Dabei ist aber zu beachten, dass diese wasserabweisende Eigenschaft des Holzes variiert, je nachdem, wie gut die Teakholzmöbel gepflegt sind.
Pflege von Teakholzmöbeln im Garten
Die Baumärkte sind voll von mehr oder weniger hochwertigen Holzschutzmitteln, welche die empfindliche Oberfläche der Gartenmöbel schützen soll. Diese benötigen Sie nicht, wenn Sie sich für eine Ausstattung aus Teakholz entschieden haben. Denn das Holz schützt sich durch das enthaltene Kautschuk ja von selbst.
Werden die Möbel nicht besonders gepflegt, bekommen sie mit der Zeit eine silbergraue Patina. Sie stellt kein qualitatives Manko dar, sondern verhindert, dass das Holz unter der Patina schnell weiter verwittert und fault. Allerdings bleibt Teakholz mit dieser Patina nach dem Regen ein wenig länger nass als eine Teakholzoberfläche, die beispielsweise zweimal jährlich geölt wird.
Das Öl verhindert ebenso wie das Kautschuk, dass Wasser ins Holz eindringt. Zudem behalten die Landhausmöbel aus Teak so ihre typische hellbraune Farbe. Welche Variante für Sie praktisch ist – die Gartenmöbel sich selbst überlassen oder sie ölen –, entscheiden Sie selbst. Wobei wir empfehlen, gerade teureren Möbeln immer ein wenig Pflege zukommen zu lassen, damit sie nicht nur lange halten, sondern auch schön aussehen.