« So gelingt Ihre heimische Entspannungsoase »
Nicht nur im Sommer ist die eigene Terrasse einer der schönsten Orte der Welt. Zumindest wenn man sie ansprechend gestaltet und an die individuellen Bedürfnisse anpasst. Besonders wohl fühlt man sich auf Holzterrassen, denn die Natürlichkeit dieses Materials passt wunderbar zum Garten, vermittelt Wärme und lässt vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten zu. Einige tolle Ideen, wie Sie Ihre heimische Entspannungsoase gestalten und welche Gartenmöbel sich dafür besonders gut eignen, haben wir in diesem Artikel für Sie zusammengetragen.
Schön und warm: die Holzterrasse
Holzterrassen sind aus unterschiedlichen Gründen beliebt. Zum einen hat Holz eine weiche, warme Oberfläche. Auch wenn nicht die Sonne scheint, kühlt das Material im Gegensatz zu Stein oder Beton nicht so sehr aus. Deswegen ist es selbst nach einem verregneten und kühleren Sommertag angenehmer barfuß über einen hölzernen Bodenbelag zu laufen, als dies bei einem gefliesten Untergrund der Fall ist. Außerdem ist Holz ein natürliches Material, das optisch sehr gut in den Garten passt.
Ein dritter Grund für die Beliebtheit sind die vielen Gestaltungsmöglichkeiten. Holzterrasse ist nämlich nicht gleich Holzterrasse. Es gibt unterschiedliche Holzarten, mit denen der Terrassenboden belegt werden kann und ganz verschiedene Verlegemuster. Häufig werden für die Dielen einer Holzterrasse harte und witterungsbeständige Tropenhölzern wie Teak oder Bangkirai verwendet. Aber auch einheimische Hölzer wie Lärche und Douglasie eignen sich sehr gut für eine Verwendung im Freien. Jede Holzart hat ihre eigene Farbe, das Spektrum reicht von Rotbraun über Hellbraun bis Gelblich. Inzwischen wird auch gerne sogenannter WPC-Belag verwendet. Das ist eine Mischung aus Kunststoff und Holz, das Material vereint die Vorteile beider Werkstoffe – es ist pflegeleicht wie Kunststoff und warm wie Holz – und ist in den unterschiedlichsten Farben und Musterungen erhältlich.
Holzterrasse – Ideen für die Planung
Um die Terrasse ansprechend und wohnlich zu gestalten, sollte man sich an den Nutzungsgewohnheiten orientieren und die Gartenmöbel dementsprechend auswählen. Es stellt sich also zuerst die Frage, wie die Terrasse genutzt wird. Soll sie eher eine Entspannungsoase sein, spielen dort Kinder, nutzt man sie, um dort zu essen oder vielleicht sogar, um in entspannter Atmosphäre zu arbeiten? Je nach Zweck kommen unterschiedliche Terrassenmöbel infrage. Auf die Gestaltungsmöglichkeiten haben aber auch die Lage, die Terrassenform und -größe Einfluss. Ein Platz auf der Ostseite des Hauses bietet sich zum Frühstücken an, so kommt man in den Morgenstunden in den Genuss der ersten Sonnenstrahlen. Eine Holzterrasse, die nach Süden oder Westen ausgerichtet ist, bietet im weiteren Tagesverlauf reichlich Sonnenstunden, ideal für ausgiebige Sonnenbäder.
Was die Form betrifft, sind der Terrassengestaltung keine Grenzen gesetzt. Maßgeblich ist nur das Platzangebot. Die klassische Terrasse schließt direkt an das Haus an und ist rechteckig oder quadratisch. Wer es etwas ausgefallener mag, kann von der Hauptterrasse einen kleinen Steg zu einer Nebenterrasse bauen. Büsche und Bäume lassen sich so gut in die Gestaltung integrieren und sorgen für besondere Akzente. Etwas ganz Besonderes sind runde oder ovale Terrassen. Sie bieten einen wunderbaren Rundumblick über den Garten.
Die Wahl der Terrassenmöbel
Bei der Wahl der Terrassenmöbel sollte auf ausreichend Bewegungsfreiheit geachtet werden. Auf keinen Fall darf der Sitzplatz im Freien zu überladen sein. Weniger ist in diesem Fall mehr. Dient die Holzterrasse eher als Ruheoase, sind Gartensofas aus Teakholz und der eine oder andere Liegestuhl natürlich ideal. Ergänzt mit einem niedrigen Gartentisch lädt ein solches Möbelensemble dazu ein, im Schatten des Sonnenschirms zu dösen. Der Tisch kann mittig zwischen Sofa und Gartensesseln positioniert werden, aber auch direkt neben dem Liegestuhl. Bücher, Getränke und alles, was man sonst noch benötigt, um einen herrlichen Sommertag dösend auf der Terrasse zu verbringen, lässt sich dann bequem und in Reichweite dort abstellen. Soll auf der Holzterrasse regelmäßig gegessen werden, muss natürlich ein Tisch mit Stühlen oder Bänken her. Eine gemütliche Gartenbank gehört zu dieser Ausstattung also auf jeden Fall dazu.
Die besten Gartenmöbel bestehen übrigens aus Teakholz. Das Holz ist witterungsbeständig, sehr stabil, langlebig und pflegeleicht. Es ist eigentlich immer zu empfehlen, besonders aber für Klappmöbel, da es sich nicht verzieht. Auch nach längerer Zeit draußen oder nach dem Überwintern im Keller lassen sich Stühle und Tische problemlos auf- und zuklappen. Teakholz besitz außerdem von Natur aus eine sehr schöne orange-brauner Farbe. Ölt man die Möbel regelmäßig, bleibt diese Färbung über lange Zeit erhalten. Verzichtet man darauf, die Gartenmöbel zu ölen, bekommen sie eine silbergraue Färbung. Diese verleiht den Möbeln eine ganz eigene und sehr reizvolle Optik, die Qualität leidet dabei nicht.
Ideen für die Terrassengestaltung
Wo Möbel sind, braucht es auch Accessoires. Die Idee ist ja, dass die Terrasse funktional und gleichzeitig gemütlich ist. Neben Tischen, Stühlen, Sofa und Liegestuhl sorgen ein Weinregal an der Wand, ein Servierwagen oder ein Kräutergestell für zusätzlichen Komfort. Eine romantische Beleuchtung am Abend schafft man mit Laternen aus Bambus oder Windlichtern, die an die Wand gehängt oder auf Tischen und Ablagen aufgestellt werden.
Idealerweise sollte die Terrassengestaltung Bezug auf die Gartendekoration nehmen und mit ihr korrespondieren. Bei der Deko ist es immer wichtig, das richtige Maß zu finden. Wie schon gesagt, darf der Platz nicht zu voll sein, damit man sich frei bewegen kann. Aber zu spartanisch sollten Sie beim Gestalten auch nicht vorgehen.